Webseitenübersetzung & User Experience aufeinander abstimmen – So klappt’s

Social Media - Suchmaschinen - Webdesign

Die User Experience spiegelt im Grunde genommen das wieder, was der Nutzer bei einem Besuch einer Webseite erlebt – all die guten und schönen Dinge also, die ihm beim Navigieren, Suchen, Stöbern und (hoffentlich) Finden widerfahren. Das sogenannte UX Design zielt hier darauf ab, alle wichtigen Punkte zu optimieren. Dabei entscheidend: Ausruhen können sich Webseitenbetreiber leider nie. Und vor allem dann, wenn man neue Ländern erobern möchte, kommt einer der wichtigsten Teilbereiche der User Experience hinzu: Die Texte beziehungsweise die Webseitenübersetzungen.

Warum Webseitentexte (und Webseitenübersetzungen) Teil der User Experience sind

Mit dem Texten an sich, tun sich viele Menschen schwer – die Botschaft auf den Punkt zu bringen, ist nicht einfach. Sollen die Worte dann auch noch online erscheinen, sind weitere Qualitätskriterien zu beachten (darunter beispielsweise die SEO), die ebenfalls eine Rolle spielen. Kurz um: Gute Texte gibt es nicht an jeder Ecke.

Nehmen wir nun die User Experience, die im Grunde genommen all das beschreibt, was beim Besuch einer Webseite von Bedeutung ist. Die Navigation, die Inhalte und der Mehrwert – der Besucher soll von Beginn an „ein gutes Gefühl“ bekommen, das finden, was er sucht und letztendlich kaufen.

Wenn es also darum geht, dem Nutzer den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, sind gute Texte entscheidend, denn: Ein Wörter-Wirrwarr macht einfach keinen guten Eindruck und verleitet ganz sicher nicht zum Kauf.

Dementsprechend wichtig sind dann auch Übersetzungen, wenn der Schritt ins Ausland gewagt wird – und zwar nicht nur im Sinne der Richtigkeit, sondern auch bei der Berücksichtigung kultureller Unterschiede. Auch hier geht es nur um das eine: die „perfekte“ User Experience. Die folgende kurze Anleitung soll deshalb einen ersten Überblick über die wichtigsten Schritte bei der Webseitenübersetzung geben, die als Teil der User Experience über den Erfolg im Ausland mit entscheiden.

Vorbereitung: Die Optimierung der User Experience auf dem Heimatmarkt

Die User Experience betrifft viele verschiedene Webseitenteile – umso entscheidender ist es, die eigene Internetpräsenz genau zu durchleuchten, um Schwachstellen zu finden. Und zwar bevor es ins Ausland geht, denn: Ist die User Experience bereits „zuhause“ nicht optimal, können auch perfekte Übersetzungen keine Verbesserung schaffen. Zumal es die Herausforderung noch schwerer macht, wenn die Optimierung der UX in einer fremden Sprache erfolgen muss.

Ein professioneller UX Designer kann hier helfen, die Webseite prüfen und Lösungsvorschläge bieten – zumindest, wenn sie technischer oder inhaltlicher Natur sind. Für die Abstimmung auf den neuen Markt sind Sie gefragt.

Schritt #1: Den Markt kennenlernen

Um die User Experience für Ihren neuen Markt zu optimieren, müssen Sie Ihren Markt zunächst kennen. Eine Reise vor Ort kann hier erste Einsichten liefern, Gespräche mit anderen Experten wiederum zeigen, was der neuen Zielgruppe wichtig ist, wie sie auf Webseiten navigieren – kurz um: Sie erfahren, was perfekte User Experience dortzulande bedeutet.

Schritt #2: Mit Menschen vor Ort arbeiten

Die Reise und die Gespräche aus Schritt #1 können jedoch nur eine Basis liefern. Besonders dann, wenn der Markt nicht nur entfernungstechnisch, sondern auch kulturell sehr weit vom eigenen entfernt ist, lohnt es sich, mit „Einheimischen“ zusammenzuarbeiten. Sie kennen den Markt und können Unternehmern als auch UX Designer wichtige Anhaltspunkte liefern, auf die es zu achten gilt.

Schritt #3: Bei Übersetzungen Expertenwissen nutzen

Wer den Markt kennt, mit Einheimischen zusammenarbeitet und die User Experience in der Heimat auf Vordermann gebracht hat, sollte sich nun daranmachen, die Webseite zu übersetzen. Hier zeigt sich erneut, warum die User Experience dabei eine wichtige Rolle spielt:

  • Nur korrekte Übersetzungen,
  • Übersetzungen, die kulturelle Besonderheiten berücksichtigen und
  • nur authentische Übersetzungen sorgen für ein gutes Benutzererlebnis.

Diese drei Punkte zeigen sich vor allem beim Vergleich zwischen Übersetzungen, die ein Mensch gemacht hat, und denen, die ein maschineller Übersetzer erledigt hat – bei maschinellen Übersetzungen sind Fehler vorprogrammiert. Vor allem, wenn es um kulturelle Besonderheiten innerhalb eines Landes oder sogar einer Sprache geht, (Dialekte, Slang und Ähnlichem) kann eine Maschine nicht die Professionalität liefern, die ein Unternehmen bei der Internationalisierung benötigt.

Schritt #4: Daran denken, dass die Webseite nur der Anfang ist

Die User Experience ist ein Aufgabenbereich, der nur wenige Grenzen kennt – deshalb gilt es auch über die Webseite hinauszudenken. Wer bereits an Übersetzungen arbeitet, sollte unbedingt auch weitere Marketingmaterialien updaten, darunter beispielsweise Online-Profile in sozialen Netzwerken oder Artikel im hauseigenen Blog.

Fazit:

Natürlich erhebt diese Anleitung keinen Anspruch auf Vollständigkeit – dafür sind einzelne Geschäftsmodelle einfach zu speziell, um sie durch eine Pauschalisierung perfekt abzudecken. Allerdings lassen die einzelnen Schritte erahnen, wie der generelle Ablauf sein sollte, warum die User Experience so wichtig ist und Webseitenübersetzungen ein entscheidender Teil davon sind. Unternehmer sollten versuchen, möglichst alle Punkte „abzuarbeiten“, bevor sie ihr Angebot auf dem neuen Markt präsentieren, um das Vorhaben von Beginn an auf stabile Beine zu stellen.

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